
Drei Frauen, ein Katamaran und der Nordatlantik
Der Film "Women & The Wind" soll 2025 in die Kinos kommen, die Weltpremieren-Tournee beginnt am 19. April. Vorführungen sind unter anderem in Raglan, Neuseeland, Saint Augustine, Florida, und St. Helen’s, Tasmanien, geplant. (Foto von Alizé Jireh - © Alizé Jireh)
Jahrhundertelang wurde die Welt des Segelns und der Schifffahrt von Männern beherrscht, während Frauen oft nur die Rolle von Passagieren und nicht die von Kapitänen zukam. Aber die Zeiten ändern sich. Mehr Frauen als je zuvor übernehmen das Ruder, erwerben ihren Bootsführerschein und wagen sich auf die offene See - sei es in der Freizeit, beim Sport oder im Umweltschutz. Segelschulen verzeichnen einen Anstieg weiblicher Studenten, von Frauen geleitete Segelexpeditionen gewinnen an Anerkennung, und die sozialen Medien sind voll von Frauen, die ihre Fahrten über die Weltmeere dokumentieren.
Eines der inspirierendsten Beispiele für diese Bewegung ist Women & The Wind, ein Dokumentarfilm, der drei Frauen - Kiana Weltzien, Lærke Heilmann und Alizé Jireh - auf ihrer waghalsigen Reise über den Nordatlantik an Bord von Mara Noka, einem 50 Jahre alten Holzkatamaran, begleitet. Doch bei ihrer Reise geht es nicht nur um Abenteuer, sondern auch darum, das Bewusstsein für die Plastikverschmutzung unserer Ozeane zu schärfen und der Welt zu zeigen, dass Frauen auf See starke Führungspersönlichkeiten sein können.
Der Dokumentarfilm beleuchtet nicht nur die Umweltproblematik, sondern bietet auch eine intime Darstellung der Erfahrungen der Seglerinnen. Angesichts der Weite des Ozeans und der Herausforderungen des Lebens auf engstem Raum werden die Frauen mit ihren eigenen Schwächen und Stärken konfrontiert. Der Film fängt die Dualität des Meeres - seine Sanftheit und seine Wut - als Spiegel menschlicher Gefühle ein und regt zum Nachdenken über unsere Beziehung zum Planeten und zu uns selbst an.
"Women & The Wind" soll 2025 in die Kinos kommen, die Weltpremieren-Tournee beginnt am 19. April. Vorführungen sind an verschiedenen Orten geplant, darunter Raglan, Neuseeland, Saint Augustine, Florida, und St. Helen’s, Tasmanien, Paris Europa. Jede Veranstaltung soll den Dialog über die Verschmutzung durch Plastik fördern und das Publikum zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt anregen.